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Aktion Aufschrei

Die Kampagne „Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" wurde im Jahr 2011 ins Leben gerufen - damals unter dem Motto: "Den Opfern Stimme - den Tätern Name und Gesicht“. Sie war zunächst auf etwa drei Jahre angelegt, wird aber jetzt aufgrund ihrer starken öffentlichen Resonanz im dritten 3-Jahres-Zeitraum fortgeführt.

Die deutschen Exporte von Kriegswaffen und Rüstungsgütern haben sich in den letzten Jahren verdoppelt. Zu den Empfängern deutscher Waffen, Rüstungsgüter und Lizenzen zählen auch Diktaturen und autoritäre Regime, die die Menschenrechte mit Füßen treten.

Selbst wenn die Waffen und Rüstungsgüter nicht eingesetzt werden, sind finanzielle Mittel gebunden, die damit für Bildung und Armutsbekämpfung nicht mehr zur Verfügung stehen.

Die Kampagne will aus der Zivilgesellschaft heraus Druck gegen die deutsche Praxis des Rüstungsexportes aufbauen und Alternativen zur Rüstungsproduktion aufzeigen. Sie will eine grundsätzliche Veröffentlichungspflicht aller geplanten und tatsächlich durchgeführten Exporte von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern durchsetzen, um öffentliche Diskussionen und parlamentarische Entscheidungen überhaupt zu ermöglichen. Und sie will die Aufnahme eines grundsätzlichen Verbotes von Rüstungsexporten in das Grundgesetz durch eine Klarstellung des Grundgesetzartikels 26(2) erreichen.

In den ersten drei Jahren waren die Schwerpunkte:

  •  den Opfern eine Stimme zu geben
  •  den Tätern einen Namen und ein Gesicht zu geben 
  • 2013 den Bundestagswahlkampf zu nutzen, die Forderung nach einem Verbot von Rüstungsexporten im Grundgesetz zu verbreiten.

ab 2014 waren die Schwerpunkte:

  • Verbot des Kleinwaffenexports,
  • Abschaffung des Bundessicherheitsrats,
  • Verbot von Waffenlieferungen in Krisengebiete („Legt den Leo an die Kette!“)
  • Transparenz bei Rüstungsexporten durch die Beteiligung des deutschen Bundestages.
  • „Grenzen öffnen für Menschen, Grenzen schließen für Waffen!“

 ab 2017 waren die Schwerpunkte:

  • Internationalisierungsstrategien der Rüstungskonzerne öffentlich bekannt machen und anprangern
  • Forderung eines Rüstungsexportgesetzes mit scharfen Exportkontrollen
  • Keine Waffen in Kinderhände - die Rolle der Rüstungsindustrie für die Ausrüstung speziell der Kindersoldaten
  • weiterhin Verbot des Kleinwaffenexportes

Sprecherin und Sprecher von Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!

Christine Hoffmann, pax christi-Generalsekretärin, pax christi-Sekretariat: T: 030/200 76 78 0,

Jürgen Grässlin, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen - DFG-VK, Mobil: 0170/61 13 759

Vincenzo Petracca, Vorstandsmitglied der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) , Email: V@Petracca.DE

Susanne Weipert, pax christi-Projektreferentin, T: 030/200767813, Email: s.weipert@paxchristi.de


Hier geht es zur Website von Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel! 


Trägerkreis:

Der Trägerkreis bildet das Rückrat der Kampagne „Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!“ Er besteht derzeit aus 16 Organisationen:

  • aktion hoffnung Rottenburg-Stuttgart e.V., Stuttgart
  • AGDF e.V. Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden, Bonn
  • Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH) e.V.
  • Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e. V. , Aachen
  • Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, Berlin
  • Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Düsseldorf
  • Deutsche Franziskanerprovinz , Köln
  • DFG-VK, Frankfurt / Main
  • IALANA Juristen und Juristinnen gegen atomare, biologische und chemische Waffen, Berlin
  • IPPNW Deutschland, Berlin
  • NaturFreunde Deutschlands, Berlin
  • Ohne Rüstung Leben, Stuttgart
  • pax christi Deutsche Sektion, Berlin
  • RüstungsInformationsBüro e.V., Freiburg
  • terre des hommes - Hilfe fuer Kinder in Not, Osnabrueck
  • Werkstatt für gewaltfreie Aktion, Heidelberg 

Unterstützt wird die Aktion Aufschrei von zahlreichen weiteren Initiativen, Vereinen und Organisationen, die im Aktionsbündnis vereint sind.

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